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Vorschau Jahreskonzert 2022
Neuer Dirigent nach schwierigen Jahren
Am diesjährigen Jahreskonzert tritt die Brass Band Werthenstein-Schachen mit einem neuen Dirigenten auf. Kobi Banz hat langjährige Erfahrung als musikalischer Leiter und mit der Drittklass-Brass-Band einiges vor.
Dirigent Kobi Banz während einer Probe in der Rümlinghalle in Schachen.
Mitten in der Pandemie, als Blasmusikproben nicht möglich waren und an Konzerte nicht einmal zu denken war, hatte die Brass Band Werthenstein-Schachen ein Problem: Wer würde in einer solchen Situation ihr neuer Dirigent werden? Zwar war der Verein darauf vorbereitet, dass der damalige Dirigent seinen Stab bald weiterreichen würde, mit Corona und seinen Auswirkungen – welche insbesondere auch die Blasmusikszene durchrüttelte – konnte aber auch in Werthenstein niemand rechnen.
«In dieser Situation eine neue musikalische Leitung zu suchen, war schwierig für uns», sagt Hansueli Nick. Der 38-Jährige ist seit vier Jahren Präsident des Blasmusikvereins und ist für den Interviewtermin nicht allein ins Restaurant Rössli nach Wolhusen gekommen. Neben ihm sitzt Kobi Banz, der heutige Dirigent der Brass Band Werthenstein-Schachen. Nick spricht von einem «Glücksfall» für den Verein, wenn er über den 64-Jährigen aus Flühli redet, welcher die musikalischen Geschicke im November vergangenen Jahres übernahm.
Proben in kleinen Gruppen
Tatsächlich hatte das Inserat vom führungslosen Drittklassverein zum richtigen Zeitpunkt die Aufmerksamkeit von Kobi Banz gewonnen. Der Dirigent und Musiklehrer stand nach 13 Jahren beim Musikverein Marbach und mehrjährigem Engagement bei einer Brass-Band im bernischen Krauchthal vereinslos da. Banz wollte sich eigentlich etwas zurückziehen und den Fokus auf die Musikschule legen, doch schon bald brannte es dem Entlebucher wieder unter den Nägeln. «Weil wenig lief, war mir schnell langweilig. Als ich das Inserat gesehen habe, sagte ich meiner Frau, da bewerbe ich mich», erzählt Banz. Er habe den Verein sowieso schon gekannt und auch schon Konzerte besucht. «Trotzdem weiss man gerade nach einer solch schwierigen Zeit natürlich nie, was einen erwartet.»
Das weiss auch Hansueli Nick und er ist froh, dass es in seinem Verein zu keinen Austritten während der probefreien Zeit kam. Dies habe man mit steter Kommunikation an die Mitglieder und geselligen Anlässen, welche jeweils möglich und erlaubt waren, verhindern können. Als die Proben begannen, habe man von Anfang an versucht, «alle mitzunehmen und niemanden auszuschliessen», so Nick. Dies habe unter anderem mittels Aufteilung in kleine Gruppen funktioniert. «Der Aufwand war zwar grösser, dafür konnten wir wieder proben.»
Mehr Zeit musste auch Kobi Banz aufwenden, der aufgrund der Bedingungen zweimal anstatt nur einmal pro Woche von Flühli nach Schachen fahren musste. Für ihn eine Selbstverständlichkeit: «Wenn die Mitglieder motiviert sind und Spass an der Musik haben, betreibt man gerne mehr Aufwand.»
«Konstant auf gutem Niveau musizieren»
Diese Voraussetzungen sind nach Meinung von Banz bei der Brass Band Werthenstein-Schachen gegeben. Der Verein befinde sich in einem guten Zustand, in jedem Register gebe es Personen, welche die anderen «mitziehen» würden. Auch beim Nachwuchs sehe es nicht schlecht aus. Erst seit kurzem spiele eine junge Cornettistin mit, nach dem Jahreskonzert werde eine Schlagzeugerin dazustossen.
Die Arbeit mit dem Verein gehe ihm aber nicht aus, so Banz. Klangausgleich, Intonation und «der innere Puls», seien Schwerpunkte, an denen er mit den Spielerinnen und Spielern intensiv arbeite. «Das Ziel ist, eine Drittklassband zu sein, welche konstant auf gutem Niveau musiziert.» Beweisen kann sich der Verein unter der neuen Leitung am kommenden Jahreskonzert, welches am 28. und 30. April, sowie am 1. Mai in der Rümlighalle Schachen stattfindet. «Ich habe der Musikkommission freie Hand gelassen und es ist ein anspruchsvolles Programm geworden», sagt Kobi Banz. Gemäss Präsident Hansueli Nick habe man auch dementsprechend «hart gearbeitet». Die Leute würden gerne an die Proben kommen. «Man spürt, dass alle wieder zusammen Musik machen wollen», befindet Nick die Stimmung im Verein.
Wettspiele sind «nicht das Wichtigste»
Auch wenn die Brass Band Werthenstein-Schachen trotz Pandemie und Dirigentenwechsel gut aufgestellt ist, will der Verein nichts überstürzen. Auf das Musikfest in Emmen, welches am 18. und 19. Juni stattfindet, verzichte man, sagt Hansueli Nick. Dies habe neben dem Dirigentenwechsel auch mit der Philosophie des Vereins zu tun. «Wir müssen nicht an jedem Wettbewerb teilnehmen, die Mitglieder schätzen es, wenn das Jahresprogramm abwechselnd bleibt», so Präsident Nick.
Auch Kobi Banz findet, dass Wettspiele «nicht das Wichtigste» sind. Wenn jedoch die Voraussetzungen stimmten, fördere dies die Motivation, das musikalische Niveau zu halten oder gar zu verbessern. Für den neuen Dirigenten ist deshalb klar: «Im nächsten Jahr findet der Musiktag in Ruswil statt, ein Jahr später in Wolhusen, da müssen wir doch mitmachen.» Präsident Nick pflichtet ihm bei: «Wenn die Musiktage vor unserer Haustür stattfinden, wollen wir natürlich dabei sein.»
[Text] Hess, Jonas. Neuer Dirigent nach schwierigen Jahren. Luzerner Zeitung, 20.04.2022, S. 23.
[Bild] Manuela Jans-Koch (Werthenstein, 14. April 2022)
GV 2022
Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS), zwei Generalversammlungen an einem Abend, vier neue Ehrenmitglieder, keine Austritte und viele Ehrungen, Ausblick auf die Jahreskonzerte 2022
Die neuen Ehrenmitglieder; vorne von links nach rechts: Irene Zemp-Thürig und Lisbeth Wechsler; hinten von links nach rechts: Hansueli Nick (neues Aktiv-Ehrenmitglied) und Gallus Wechsler
Die BBWS hielt in diesem Frühjahr 2022 im Hotel Kreuz Malters ihre beiden GV’s ab, musste doch die GV vom 2021 noch nachgeholt werden. Nach dem feinen kulinarischen Start führte Präsident Hansueli Nick mit freudiger Art zackig durch den offiziellen Teil des Abends.
Mit grosser Freude konnte Hansueli Nick verkünden, seit Sommer 2020 keine COVID-bedingten Austritte vermelden zu müssen. Einzig Willy Pörtig musste schweren Herzens als Aktiv-Musikant verabschiedet werden. Er bleibt dem Verein aber zur Freude aller als interessiertes Ehrenmitglied erhalten. Gallus und Lisbeth Wechsler wie auch Irene Zemp-Thürig wurden mit viel Beifall als neue Ehrenmitglieder ernannt. Alle drei haben in den letzten Jahren Grosses für die BBWS geleistet. Irene Zemp-Thürig amtet auch in diesem Jahr als versierte Festwirtin an den BBWS-Jahreskonzerten.
Grund zur Freude bereitete auch die Wiederwahl aller Chargierten. Weiterhin mit grossem Engagement werden sich der Vorstand (Hansueli Nick, Thomas Wechsler, Corinne Baumann, Seline Riedweg, Karin Waldispühl, Jörg Lötscher und Urban Meier) wie auch die Musikkommission (Fabian Auchli, Kobi Banz, Denise Müller, Seline Riedweg und Maurin Röösli) für das Wohl des Vereins einsetzen. Gerne liessen sich auch Josef Birrer (Biber) als Fähnrich, Urban Vice-Fähnrich, Fritz Mattmann Veteranenobmann und das Trio Gustav Ambühl, Roger Birrer und Martin Wechsler als Revisoren in ihrem Amt bestätigen. Für den musikalischen Nachwuchs werden weiterhin die Nachwuchsförderer Arthur Ambühl und Thomas Vogel besorgt sein.
Seline Riedweg erntete Applaus für das kompetente Vortragen der beiden ausgeglichenen Jahres-Rechnungen. Noch mehr Applaus heimsten die jubilierenden Musikanten ein, angeführt von Fritz Mattmann (Kant. Ehrenveteran) mit seinen 50 Aktivjahren in diversen Vereinen. Ebenfalls zu den Geehrten zählen Beat Grob 35 Jahre (Eidg. Veteran), Denise Müller 25 Jahre, Hansueli Nick 20 Jahre und somit neues Aktiv-Ehrenmitglied, Karin Waldispühl und Armin Küng für 15 Jahre und Maria Gadola wie auch Franz Wespi für 10 Jahre aktives Musizieren in der BBWS.
Der Vice-Präsi Thomas Wechsler hielt eine Laudatio für das frisch gebackene Aktiv-Ehrenmitglied Hansueli Nick und auch für seinen genialen Präsi-Job. Fabian Auchli als MUKO-Präsi wurde gleichermassen in das Lob miteinbezogen.
Und nun gilt es, die super Stimmung im Verein, welcher Kobi Banz mit seiner tollen Dirigenten-Art entfachte, in den nächsten Wochen für die BBWS-Jahreskonzerte aufrecht zu erhalten. An diesen Konzerten gibt es Märsche, Walzer, Filmmusiklieder oder tolle Schweizerkost (u.a. Io senza te und Hemmige) zu hören. Die Tore zu diesem kunterbunten Konzert-Vergnügen stehen am DO + SA, 28. + 30.4.2022 um 20.00 Uhr und am SO, 1.5.2022 um 14.00 Uhr in der Rümglighalle Schachen für alle offen.
Die Geehrten an der GV 2022 der BBWS; vorne von links nach rechts: Maria Gadola (10 Jahre), Karin Waldispühl (15 Jahre) und Denise Müller (25 Jahre); hinten von links nach rechts: Armin Küng (15 Jahre), Beat Grob (35 Jahre und Eidg. Veteran), Hansueli Nick (20 Jahre und neues Aktiv-Ehrenmitglied) und Franz Wespi (10 Jahre)
Fritz Mattmann (50 Jahre und Kant. Ehrenveteran)
Adventskonzert 2021
Musikanten und neuer Dirigent überzeugten
Adventskonzert der Brass Band Wertenstein-Schachen
Nach längerer Pause trat die Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS) am Samstag wieder öffentlich auf. Unter Leitung des neuen Dirigenten Kobi Banz, Flühli, begleitete die Kleinformation den Vorabendgottesdienst mit Totenehrung in der Pfarrkirche Werthenstein. Nach dem Gottesdienst spielte die Gesamtformation im Hallenhof adventliche Melodien.
Gemeindeleiterin Claudia Schneider eröffnete am Samstagabend, 19 Uhr, den Gottesdienst und begrüsste nebst Kirchenvolk die BBWS sowie die Fahnendelegationen.
Begleitung des Gottesdienstes
Zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder spielte die Kleinformation auf der Empore die besinnliche Melodie «Der gute Kamerad», während sich die Banner der BBWS und des Wehrvereins zu Ehren der ehemaligen Aktiv-Ehrenmitglieder Erwin Bachmann, Schachen, Walter Trachsel, Schachen, sowie Freimitglied des Wehrvereins Hans Erni, Werthenstein, senkten.
Abgeleitet von den Bibeltexten zeigte die Gemeindeleiterin Claudia Schneider darauf, wie harmonisch es vor über zweitausend Jahren gewesen sein muss, als sich Maria und Elisabeth getroffen haben. Auch heute noch sei Harmonie – so wie es die Melodien der BBWS seien – wichtig und notwendig. Es gilt, aufeinander zu hören und sich gegenseitig zu unterstützen, so Schneider.
Adventskonzert im Hallenhof
Nach dem Gottesdienst formierte sich das ganze Korps der BBWS Coronabedingt im Hallenhof zum Adventskonzert. Das zahlreich erschienene Kirchenvolk lauschte den besinnlichen und heimeligen Melodien «Lord of the Dance», «Aschenbrödel» und dem weihnächtlichen Potpourri «The Magic of Christmas» und «Stille Nacht, heilige Nacht». Das Publikum dankte der BBWS mit einem kräftigen Applaus.
Auch die beiden Solisten Arthur Ambühl (Cornett) und Markus Stadelmann (Es-Cornett) erhielten anerkennenden Beifall. BBWS-Präsident Hansueli Nick begrüsste alle Anwesenden und freute sich sehr über die glückliche Wahl des neuen Dirigenten. Kobi Banz, Flühli, dirigierte die Kleinformation wie auch die ganze BBWS erstmals in der Öffentlichkeit. Dabei schien seine unauffällige, aber selbstsichere und sympathische Taktführung zu überzeugen, denn auch ihm schenkte das Publikum einen Applaus und hiess ihn gleichzeitig damit willkommen in Werthenstein.
Das Adventskonzert wird erstmals im Hallenhof gespielt.
[Text und Bild] Ferdinand Brühlmann
Passivmusik 2021
Musikalisch unterwegs von Haus zu Haus
Werthenstein: Am Sonntag, 10. Oktober, war um 12:30 Uhr Besammlung der Musikantinnen und Musikanten der Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS) zum diesjährigen Passivmusikspielen. Präsident Hansueli Nick begrüsste die Anwesenden des 40-köpfigen Musikkorps, während die Gruppenchefs Maurin Röösli, Martin Wechsler und Kurt Zurkirchen den Musikparcours erarbeiteten. Nach einem ersten rassigen Ständchen im Oberdorf, Werthenstein, starteten um 12:45 Uhr die drei Formationen unter Führung der Gruppenchefs zur Tour ins Gebiet Schwändi-Breitlehn, Horüti-Wandelen und Schachen-Fischenbach. Am nächsten Sonntag, 17. Oktober, spielen die Formationen sowohl im Werthensteiner Unterdorf als auch im Oberdorf. Mit der Passivmusik bezweckt die BBWS, den Alltag musikalisch zu bereichern und gleichzeitig um einen Gönnerbeitrag zu ersuchen.
Eine Formation der Brass Band Werthenstein-Schachen mit Gruppenchef Kurt Zurkirchen (Dritter von rechts).
[Text und Bild] Ferdinand Brühlmann
Passivmusik 2020
Brass Band Werthenstein-Schachen unterwegs
Die BBWS spielte am Sonntag, aufgeteilt in verschiedenen Gruppen, anlässlich der Passivmusik.
«Wir können mit unseren Besuchen in den Quartieren und auf den Höfen der Bevölkerung etwas zurückgeben. Es wird geschätzt, wenn wir direkt vor ihrer Haustür spielen. In diesem speziellen Jahr, wo Anlässe nicht stattfinden können, bereiten wir etwas Freude», sagte Hansueli Nick, Präsident der Brass Band Werthenstein-Schachen, anlässlich der Passivmusik vom Sonntag, 11. Oktober 2020.
[Text und Bilder] Michael Wyss
GV 2020
Neues Aktiv-Ehrenmitglied und ungewisse Zukunft
13. Generalversammlung vom 6. März 2020
Die neuen Musikanten von links nach rechts: Martin Vogel, Sarah Amrein und Tobias Müller
Zuerst gönnte sich der Verein aus der Küche vom Restaurant Kloster, Werthenstein, ein feines Mahl. Der Präsident Hansueli Nick führte auf unterhaltsame Art durch die 13. Generalversammlung der BBWS. Er musste leider die Austritte von zwei jungen Musikanten, Sarah Waldispühl und Andreas Holdener, bekanntgeben. Zur Freude aller konnten gleich 3 neue Aktivmitglieder gewonnen werden: Sarah Amrein auf dem Cornet, Tobias Müller ebenfalls auf dem Cornet und Martin Vogel auf der Posaune.
Die Erfolgsrechnung gestaltete sich im letzten Vereinsjahr ausgeglichen. Allen Spendern und Gönnern wie auch der Einwohner- und Kirchgemeinde Werthenstein möchte die BBWS ein grosses Dankeschön aussprechen.
Zwei Musikanten durften grosse Ehrungen erfahren. Walter Burri (Buwa) engagiert sich bereits seit 40 Jahren für den Verein. Buwa ist ein fleissiger Schaffer und zeichnet sich mit einer hohen Proben-Präsenz aus. Ein Musikant, welcher kraft seines Amtes oft im Vordergrund anzutreffen ist, konnte für 20 Jahre aktives Musizieren die Ernennung zum Aktiv-Ehrenmitglied entgegennehmen. Es ist dies Fabian Auchli. Einfach gewaltig, was Fabian in den letzten 20 Jahren für den Verein alles geleistet hat, sei es als langjähriger Principal-Cornettist oder als versierter Musikkommissions-Präsident.
Auf diese GV hin standen keine Wahlen an. Dennoch wollte der umsichtige Vereins-Kassier Franz Wespi sein Amt in neue Hände legen. Seline Riedweg als treuhanderfahrene Person wird sich neu mit den BBWS-Finanzen beschäftigen. Seline Riedweg agierte jahrelang als Vicepräsidentin. Auch ein neuer Vicepräsident wurde gefunden. Thomas Wechsler, der junge und virtuose Schlagzeuger, wurde mit grossem Applaus in dieses Amt gehievt. Der Vorstand setzt sich aus Hansueli Nick (Präsident), Thomas Wechsler (Vicepräsident), Corinne Baumann (Aktuarin), Seline Riedweg (Kassierin), Jörg Lötscher (Materialverwalter), Urban Meier (Sekretär) und Karin Waldispühl (Beisitzerin) zusammen. In der Musikkommission (MUKO) engagieren sich: Sebastian Linz (Dirigent), MUKO-Präsident Fabian Auchli und die MUKO-Mitglieder Denise Müller, Maurin Röösli und Seline Riedweg.
Zum Schluss brachte Dirigent Sebastian Linz viele lobende Worte vor. Er dankte dem Vorstand und MUKO, welche in seinen Augen einen grossartigen Job verrichten würden. Sebastian Linz lag es am Herzen, besonders 3 Musikanten, welche neu Verantwortung im Verein übernommen haben, ein grosses Dankeschön auszusprechen: Armin Küng (Wechsel auf Euphonium), Seline Riedweg (Wechsel auf Flügelhorn) und Arthur Ambühl, welcher neu als Bandleader (Principal-Cornettist) auftritt.
Die Freude war gross, die kommenden Anlässe (Jahreskonzerte und Besuch des Kant. Musikfestes in Lachen SZ) in Angriff zu nehmen. Aber dann kam Corona dazwischen. Wegen Corona müssen die BBWS-Musikanten brav zu Hause bleiben und dürfen sich auf bundesrätliche Anordnung hin nicht mehr für Proben treffen. Sobald die Corona-Krise überstanden ist, wird der Verein die Bevölkerung wie auch alle Ehrenmitglieder wieder informieren. Das aktualisierte Jahresprogramm ist auf www.bbws.ch zu finden. [um]
Die Geehrten an der GV 2020 der BBWS: links Walter Burri (Buwa – 40 Jahre) und rechts Fabian Auchli (20 Jahre und neues Aktiv-Ehrenmitglied)
Adventskonzert 2019
Adventskonzert der BBWS unter neuer Direktion
Werthenstein: Brass Band Werthenstein-Schachen spielte auf
Erstmals dirigiert Sebastian Linz in der Pfarrkirche ein Adventskonzert.
Die BBWS, erstmals unter der Leitung von Sebastian Linz, gestaltete den Gedenkgottesdienst vom Samstag in der Pfarrkirche Werthenstein mit und spielte anschliessend zum traditionellen Konzert auf.
Um 19 Uhr eröffnete die BBWS am Vorabend des vierten Advents den Gottesdienst und spielte die adventliche Melodie «Es ist ein Ros entsprungen». Mit einem Gebet formulierte Gemeindeleiterin Claudia Schneider die Totenehrung und die BBWS spielte im Gedenken an die drei verstorbenen Brass-Band-Mitglieder das Stück «Der gute Kamerad».
Über dem Predigtwort stand der Spruch: Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum. Das Evangelium erzählte von Josefs Traum und dieser lebte den Traum, indem er mit Maria und dem Jesuskind durchs Leben ging, so die Gemeindeleiterin. Die drei vom Volk gesungenen Adventslieder wurden melodisch von der BBWS eingestimmt und begleitet.
Vor Konzertbeginn begrüsste Präsident Hansueli Nick das Kirchenvolk und zeigte sich gerührt über die grosse Teilnahme und über einen Text mit Foto, der vor Kurzem über die BBWS in der Musikantenzeitung publiziert worden war. Im Weiteren stellte er kurz Sebastian Linz als neuen Direktor der BBWS vor.
Konzertklänge von der Kanzel
Mit ergreifenden Soloklängen eröffnete Es-Cornett-Solist Markus Stadelmann auf der Kanzel das diesjährige Adventskonzert und im Chorraum stimmte die Brass Band ein ins Stück «Vitae Lux». Lebhaft, ja sogar rockig hallte die Melodie «Calling Cornwall» durch die kirchlichen Räume, die von Maria Gadola am Euphonium und Cornettist Fabian Auchli eingestimmt und vom noch jungen Dirigenten Sebastian Linz knackig und zackig dirigiert wurde. Gespannt verfolgte das begeisterte Publikum den Einsatz von Arthur Ambühl. Korrekt und selbstsicher führte er mit seinem Cornett-Solo durch die Aufführung von «A Search for Peace». Ein Handschlag und ein Bravo waren ihm sicher.
Während des Auftritts «Under Milliarde vo Sterne» folgte nach den ausgewogenen Tönen der Musizierenden ein unüberhörbarer Gesang. Das Korps mit dreissig kräftigen Männerstimmen, untermalt von sieben Frauenstimmen, überraschte das Publikum mit weihnachtlichem Gesang, der unter die Haut ging. Nach «Christmas Time» und der Weihnachtsmelodie «O du fröhliche» leitete die BBWS unter tosendem Applaus über zum spendierten Glühwein-Apéro im Hallengang und zur internen Weihnachtsfeier mit Nachtessen im Pfarrsaal. [Ferdinand Brühlmann]
Veteranenehrung 2019
Eindrückliche Veteranenehrung am Musiktag
Ruedi Erni (mitte) ist neu Kantonaler Ehrenveteran (50 Jahre)
Altishofen: An der Veteranenehrung vom letzten Freitag, 24. Mai, marschierten 168 stolze Veteraninnen und Veteranen von 86 verschiedenen Blasmusikvereinen des Kantons Luzern zusammen mit ihren Fähnrichen, begleitet von der Musikgesellschaft Altishofen, durch das Dorf und direkt ins Musikzelt. Das 1200 Plätze umfassende Festzelt, welches bis auf den letzten Platz gefüllt war, diente als eindrückliche Kulisse für eine würdige Feier. Eine Feier zu Ehren von langjährigen Musikantinnen und Musikanten. Neben den 62 kantonalen und 60 eidgenössischen Veteraninnen und Veteranen wurden 31 kantonale Ehrenveteranen und 13 CISM-Veteranen geehrt. Mit Oskar Banz, Musikgesellschaft Inwil, und Walter Stocker, Fyrobe Musik Rothenburg, durften sogar zwei eidgenössische Ehrenveteranen geehrt werden. Den Heimvorteil als Mitglieder der Musikgesellschaft Altishofen durften Josef Banz als kantonaler Ehrenveteran, der Vereinspräsident Alois Egli als eidgenössischer Veteran sowie Geri Amrein als kantonaler Veteran nutzen.
Pierre Bannwart, der Veteranenchef des Luzerner Kantonal Blasmusikverbands, führte durch die offizielle Ehrung. Er spielte mit eindrucksvollen Kennzahlen und zeigte zum Beispiel auf, dass alle Veteraninnen und Veteranen zusammen über 6400 Jahre Musikerfahrung aufweisen. Ebenfalls ans Rednerpult trat Regierungsrat Reto Wyss. Er gratulierte den langjährigen Musikantinnen und Musikanten und lobte den wertvollen Beitrag an das Kulturleben. Als offiziellen Schlusspunkt dankte die OK-Präsidentin Ida-Glanzmann-Hunkeler allen Gästen und Helfern. Für beste Unterhaltung sorgten die Seniorenmusik Reiden und die Wiggertaler Blaskapelle. Ebenfalls für aufgelockerte Stimmung verantwortlich war die Formation «mer esch glich», welche mit Geri Amrein und Sepp Banz gleich zwei Ehrenveteranen in den eigenen Reihen feiern durfte. Das feine Bankettessen und das gute Wetter sorgten für einen sehr gelungenen Start in die Festtage.
Unsere Veteranen (von links): Willy Pörtig, Markus Stadelmann, Ruedi Erni, Maria Gadola und Urban Meier
[Text] Eindrückliche Veteranenehrung am Musiktag. Entlebucher Anzeiger, 28.05.2019, S. 10.
Jahreskonzert 2019
Der neue Dirigent Sebastian Linz bei seinem ersten Auftritt mit der Brass Band Werthenstein-Schachen.
All’s was bruchsch, esch...
Schachen: Jahreskonzert Brass Band Werthenstein-Schachen
Die Musikantinnen und Musikanten der Brass Band Werthenstein-Schachen präsentierten ein klingendes und unterhaltsames Konzert.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen eröffnete am Donnerstag ihre Konzertreihe unter der neuen Direktion von Sebastian Linz. Das Publikum wurde mit musikalischen Leckerbissen verwöhnt.
In der Rümlighalle in Schachen startete am vergangenen Donnerstag die Konzertreihe der Brass Band Werthenstein-Schachen. Die Musikantinnen und Musikanten, unter der neuen Direktion von Sebastian Linz, präsentierten an den insgesamt drei Konzertdaten ein klingendes und unterhaltsames Konzert.
Mit bestem Unterhaltungswert
Das Konzertprogramm, durch welches Sarah Amrein mit gekonnten Ansagen führte, war gespickt von schnellen Rhythmen, emotionalen Solostellen und rassigen Marschklängen. Mit Musik werden schöne Momente noch schöner oder auch traurige Momente ein bisschen erträglicher. Man könnte also behaupten: «All’s was bruchsch, esch chli Musig.» Nebst guter Musik braucht es aber auch ein Publikum, einen motivierten Dirigenten, ein toller Verein sowie ein spannendes Programm und noch Vieles mehr. All diese Punkte waren an den drei Konzerten mottogetreu vertreten.
«Es spannends Programm...
In den Abend gestartet sind die Musikantinnen und Musikanten mit dem Stück «Eidgenossen» von Kurt Weber. Es folgte das Wechselspiel von Ballade bis Riverdance «Rood» von John Ewbank, welches vor allem für die Cornet-Spieler und Spielerinnen sehr anspruchsvoll war. Mit «La Sera Sper il Lag» von Gion B. Casanova war auch der rätoromanische Teil unseres Landes im Programm vertreten. Das Stück erzählt von abendlicher Stimmung am See und lud zum Träumen und Erinnern ein. Anschliessend griff Präsident Hansueli Nick zum Mikrofon und erinnerte sich ebenfalls zurück.
Die Ehrungen
Er durfte acht Musikantinnen und Musikanten für ihre jahrzehntelange Vereinstreue ehren und ihnen danke sagen. Alfred Egli ist seit sage und schreibe 71 Jahren Musikant und Vereinsmitglied. Ein halbes Jahrhundert hat Ruedi Erni auf dem Buckel, er wird am Luzerner Kantonal-Musiktag in Altishofen zum Kantonalen Ehrenveteran ernannt. Das 45-jährige Jubiläum darf Markus Schwingruber feiern. Mit Maria Gadola, Willy Pörtig, Urban Meier und Markus Stadelmann werden gleich vier Personen für ihr 30-Jahr-Jubiläum zum Kantonalen Veteran ernannt. Seline Riedweg darf bereits auch schon auf 10 Jahre Musikantenleben zurückblicken.
Nebst den langjährigen treuen Musikanten und Musikantinnen braucht es aber auch neue Vereinsmitglieder. Der Präsident hiess Jessica Pally (Posaune) in der Brass Band Werthenstein-Schachen herzlich willkommen, wünschte ihr viel Freude im Verein und am Musizieren. Der erste Konzertteil wurde dann mit «Addicted to you» vom bekannten schwedischen DJ Avicii abgerundet.
...es guets Publikum»
Nachdem die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher kräftig ins Loskörbli mit den tollen Tombolapreisen greifen durften, begann der zweite Teil mit einer Zeitreise in die 50er-Jahre. 1957 wurde das Rock ‹n› Roll-Stück «Great Balls of Fire» von Jerry Lee Lewis veröffentlicht und bis heute in verschiedene Versionen gecovert. Nach dieser fetzigen Aufführung ertönte «Into the Light» von Andreas Ludwig Schulte, bevor die traditionelle Polka «Bohemian Brass Polka» von Adam Hudec für Aufmerksamkeit sorgte. Zum Schluss des Konzertes gaben die Musikantinnen und Musikanten «Let it go from Frozen» (Robert Lopez and Kristen Anderson-Lopez) zu ihrem Besten.
Unter tosendem Applaus forderte das Publikum Zugaben. Mit dem «Alfred Egli Marsch», welcher letztes Jahr zu Ehren des gleichnamigen Vereinsmitgliedes vom ehemaligen Dirigenten der BBWS, Tobias Zwyer, komponiert wurde, erfüllten die Musikanten die geforderte Zugabe. Doch damit war noch nicht genug. Als absolute letzte Zugabe erklang natürlich noch «All's was bruchsch» zur passenden Abrundung des diesjährigen Mottos.
Wurden für ihr langjähriges Musizieren geehrt: (von links) Ruedi Erni (50 Jahre), Markus Schwingruber (45 Jahre), Willy Pörtig, Urban Meier, Markus Stadelmann und Maria Gadola (je 30 Jahre), Seline Riedweg (10 Jahre).
[Text] Meyer-Stöckli, Ramona. All’s was bruchsch, esch. Anzeiger vom Rottal, 09.05.2019, S. 19.
[Bilder] Foto Tobias Meyer, meyer-stoeckli.ch
Jahreskonzert 2019
Das Motto war Programm: «All’s was bruchsch»
Werthenstein: Jahreskonzert der Brass Band Werthenstein-Schachen
Die Brass Band Werthenstein-Schachen beglückt mit verschiedenen Musikstilen.
Am letzten Wochenende konzertierte die Brass Band Werthenstein-Schachen in der Rümlighalle Schachen. Unter neuer musikalischer Leitung präsentierten die Musiker ihr vielseitiges Programm «All’s was bruchsch».
Der Sonntag war vor allem auf die jüngsten und ältesten Musikliebhaber ausgerichtet. Entsprechend viele Geschwister, Neffen und Grosseltern kamen in das verschneite Schachen, um die Darbietung ihrer Bekannten mitzuerleben. In der Rümlighalle weilten die Musikanten der Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS) zu Beginn des Konzerts noch im Publikum, da ihr jüngeres Wolhuser Pendant unter der Leitung von Lukas Erni den Nachmittag eröffnete.
Abwechslungsreiches Repertoire
In Anbetracht des Wintereinbruchs sorgte der erste Satz der Ansprache der Beginners Band Wolhusen «der Sommer ist nicht mehr weit» für einige Lacher im Publikum. Jedoch liessen die Jungmusiker ihre Zuhörer mit Stücken wie «On the Move» und «Beach Party» den Schnee bald vergessen. Nach Zugabe und Applaus kamen nun die «Grossen» zum Zug.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen spielte in den Worten von Ansagerin Sarah Amrein «ein musikalisches rundum-sorglos-Programm»: Vom imposanten Marsch «Eidgenossen» von Kurt Weber ging es über zu «Rood» von John Ewbank. Bei dessen abrupten Wechseln zwischen Ballade und Tanzmusik zeigte jedes Register der BBWS sein musikalisches Können. Nach dieser rassigen Nummer wurde das Publikum mit «La Sera Sper il Lag» an einen See am Abend entführt. Auf das ruhige rätoromanische Stück heizten die Musikanten mit «Addicted to you» des verstorbenen DJs Avicii ein.
Was man braucht
Bei der Motto-Suche tat sich die BBWS schwer, meinte Präsident Hansueli Nick. Schliesslich konzentrierten sie sich auf die Musik, worauf sie das facettenreiche Programm «All’s was bruchsch» zusammenstellten. Lobende Worte fand Nick für den jungen, jedoch umso motivierteren Musikstudenten Sebastian Linz, ihren neuen Dirigenten.
Weiter ehrte der Präsident Seline Riedweg zu zehn, Maria Gadola, Urban Meier, Willy Pörtig und Markus Stadelmann zu 30, Markus Schwingruber zu 45 und Ruedi Erni zu 50 Jahren aktivem Musizieren. Speziell wurde Alfred Egli für 71 Jahre Musizieren geehrt, der am letzten kantonalen Musiktag zum eidgenössischen Ehrenveteranen gekürt worden war. Neben den Musikern lobte Nick den Einsatz der Helferinnen und Helfer rund um den Auftritt und bedankte sich beim zahlreich erschienenen Publikum.
Drei Zugaben zum Schluss
Nach der Pause versetzte die Brass Band Werthenstein-Schachen ihre Zuhörer in die 50er-Jahre mit dem Hit «Great Balls of Fire». Ruhig weiter ging es mit «Into the Light», dem die lüpfige «Bohemian Brass Polka» folgte. Als letztes Stück spielte die BBWS den bekannten Pop-Song «Let it Go» aus dem Animationsfilm «Frozen».
Dem begeisterten Applaus antwortete die Brass Band mit dem vom ehemaligen Dirigenten Tobias Zwyer komponierten «Alfred Egli Marsch» und danach mit dem namensgebendem «All’s was bruchsch» von Ernst Jakober. So endete der musikalische Nachmittag mit dem gemeinsamen Chor aus Musikern und Publikum.
Die Beginners Band Wolhusen eröffnet das Konzert für die «Grossen».
[Quelle] Keller, Michelle. Das Motto war Programm: «All’s was bruuchsch». Entlebucher Anzeiger, 07.05.2019, S. 7.
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