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GV 2013
Viele Jubilare und zwei neue junge Mitglieder
Werthenstein: GV der Brass Band Werthenstein-Schachen
Die Jubilare (von links): Josef Birrer, Roger Birrer, Bruno Wermelinger, Fritz Mattmann, Toni Zemp, Albert Duss und Alfred Egli.
An der Generalversammlung der Brass Band Werthenstein-Schachen konnten zahlreiche Jubilare geehrt werden. Dabei durfte Alfred Egli auf 65 Jahre Blasmusik zurückblicken. Die Brass Band beschloss, sich dieses Jahr der Jury am kantonalen Musiktag zu stellen.
In diesem Frühjahr hielt die Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS) im Hotel Kreuz Malters ihre GV ab. Gut gestärkt aus der «Kreuz-Küche» ging es, angeführt von Präsident Kurt Zurkirchen, in flottem Tempo durch die Traktanden. Zu Beginn der Generalversammlung hielt der ganze Verein eine Schweigeminute zum Gedenken an die im verflossenen Vereinsjahr verstorbenen Ehrenmitglieder: Albert Hofstetter, Josef Hafner, Adolf Fuchs und Klara Beck.
Leider verliess Albert Duss, ein treuer Musikkamerad, den Verein. Der Verein darf aber immer wieder neue Gesichter willkommen heissen. An dieser GV wurden Corinne Müller aus Wolhusen und Alain Wicki aus Malters als neue Aktivmitglieder in den Verein aufgenommen.
Fast alle Ämter bestätigt
Die Erfolgsrechnung gestaltete sich im letzten Vereinsjahr ziemlich ausgeglichen. Mit Stolz und Freude wurde auf die Höhepunkte des letzten Vereinsjahres zurückgeblickt, wie etwa auf die Neuuniformierung mit Fahnenweihe von Ende Juni, Anfang Juli 2012. Der ganzen Bevölkerung gebührt ein Dankeschön für die grosszügige Unterstützung.
Die Chargierten, Vorstand, Musikkommission, Rechnungskommission, Vize-Dirigenten, Fähnrich und Vize-Fähnrich, Veteranenobmann und Nachwuchsbetreuer, bleiben bis auf Pascal Erni weiterhin im Amt. Pascal Erni hat als Vorstandsmitglied, Koordinator Sachwerte, demissioniert. Sein Amt wurde ausgerufen, konnte aber noch nicht besetzt werden. Kurt Egli, welcher seit letztem Herbst den Taktstock schwingt, wurde als Dirigent bestätigt.
65 Jahre Blasmusik
An der diesjährigen GV konnte der Vereinspräsident sechs neue Ehrenmitglieder ernennen: Margrit Erni, Schachen, und Toni Schwingruber, Werthenstein (neue Fahnenpaten), Beat Bucheli, Schachen (Ehrenmitglied durch seine besonderen Verdienste als OK-Präsident der Neuuniformierung), Romy Auchli, Werthenstein, Monika Schwingruber, Werthenstein, und Franz Schwingruber, Werthenstein (alle neue Gönner-Ehrenmitglieder).
Die Ehrungen nahmen ein bisschen mehr Zeit in Anspruch. Josef Birrer alias Biber, Fähnrich, darf auf zehn Vereinsjahre zurückblicken. Roger Birrer (20 Vereinsjahre) wurde als neues Aktivehrenmitglied ausgerufen. Bruno Wermelinger (30 Vereinsjahre) durfte neu in den Veteranenbestand aufgenommen werden. Spezielle Ehrungen wurden Fritz Mattmann und Toni Zemp mit 30 und 45 Vereinsjahren zuteil.
Ein stolzes Jubiläum darf Albert Duss (50 Vereinsjahre) heuer feiern. Er wird am kantonalen Musiktag in Hildisrieden vom Sonntag, 2. Juni, zum kantonalen Ehrenveteranen ernannt. Ein Jubilar wurde besonders bejubelt und geehrt. Der CISM-Veteran Alfred Egli darf auf sage und schreibe 65 Blasmusikjahre zurückblicken. Man kann sich dies kaum vorstellen. 1948 ist Alfred der Musikgesellschaft Werthenstein beigetreten und heute wirkt er mit seinen 82 Jahren immer noch munter mit.
Brass Band stellt sich der Jury
Zum Schluss folgte der Ausblick auf das neue Vereinsjahr. Der erste Höhepunkt steht schon bald an, nämlich die Jahreskonzerte in der Rümlighalle Schachen. Die BBWS hat wieder mit viel Herzblut ein äusserst unterhaltsames Programm einstudiert. Stücke wie Olympic Spirit, Sempre Fidelis (Sousa-Marsch), The Flintstones (Familie Feuerstein), Robin Hood, Winnetou oder Eye oft the Tiger (aus dem Film Rocky) sind absolute Evergreens. Für eine heitere Ansage wird wiederum Christof Bühler sorgen. Die Konzerte finden an den folgenden Tagen statt: Donnerstag, 11. April, 20 Uhr; Samstag, 13. April, 20 Uhr; Sonntag, 14. April, 14 Uhr.
Der zweite Höhepunkt ist das kantonale Musikfest in Chur vom 8. Juni. Dieses Jahr möchte sich die BBWS wieder einmal der Jury stellen. [um]
Neue Aktivmitglieder (von links): Alain Wicki und Corinne Müller.
Neuuniformierung 2012
Mit neuem Gewand und unter einer neuen Fahne
Werthenstein: Festwochenende mit Uniform- und Fahnenweihe der Brass Band Werthenstein-Schachen
Strahlende Musikanten in strahlender Uniform: Die Brass Band Werthenstein-Schachen mit dem Fahnenpatenpaar und den Ehrendamen.
Am Wochenende fand in Schachen Neuuniformierung und Fahnenweihe der Brass Band Werthenstein-Schachen statt. Es war ein fröhliches Fest, das zwei Dörfer einander näher brachte.
2007 hatten der Musikverein Schachen (gegründet 1925) und die Musikgesellschaft Werthenstein (1892) fusioniert. Erste Vorabklärungen für eine gemeinsame Uniform traf man 2009, im Jahr darauf startete die Aktion «Alles neu». Unter OK-Präsident Beat Bucheli begann in verschiedenen Gruppen intensive und aufwendige Arbeit. Am Wochenende konnte nun der Lohn dafür genossen werden: Eine neue Uniform und neue Fahne sowie ein grosses Fest.
Vorgefeiert wurde übrigens bereits zahlreich am Freitag- und am Samstagabend, ausgiebig und ausdauernd – trotz Konkurrenz vom Altstadtfest.
«Gott sei Dank gibt's euch»
Am Sonntag dann eine prall gefüllte Rümlighalle, erwartungsfrohes Publikum – da betraten die Neuuniformierten unter stehendem Applaus die Bühne. Für die meisten gab es den ersten Augenschein des neuen Gewandes: schlicht und stilvoll, schwarze Hose, dezent blauer Kittel mit frisch-gelbem Revers.
Die katholische Theologin Claudia Schneider-Würger führte durch die würdevolle Feier. Sie als Ex-Schachnerin und jetzige Pfarreileiterin in Werthenstein war geradezu prädestiniert dazu. Locker und mit heiterem Unterton tat sie es, würzte mit Zitaten und Anekdoten aus der Welt der Musik. «Gott sei Dank gibt's euch», rief sie den Musikanten zu. Dann segnete sie die Uniformen, mit sinnigen Worten und – mit sichtlicher Freude – reichlich Weihwasser und unternahm an der Gewandung bereits einen ersten Test auf Wasserdurchlässigkeit.
«Schweizer Produkt!»
Zum Höhepunkt der Feier traten das Patenpaar Margrit Erni aus Schachen und Toni Schwingruber aus Werthenstein auf die Bühne und entrollten behutsam die neue Fahne, das bestgehütete Geheimnis der letzten Wochen. Begleitet wurde dieser Akt vom Fahnenmarsch und sich steigerndem Applaus.
«Gemeinsame Leidenschaft und Freude haben die Fusion der beiden Vereine ermöglicht – die Politik könnte sich daran ein Beispiel nehmen.» Fredy Röösli, Gemeindeammann
Ein Komitee war aus verschiedenen Entwürfen zu diesem endgültigen Sujet gekommen: auf hellem Grund ein stilisiertes Musikinstrument und die stilisierten Wappen von Schachen und Werthenstein. «Ein Schweizer Produkt zum Schweizer Preis!» meint der Fahnengötti lakonisch. Präsident Kurt Zurkirchen freute sich einerseits sehr über das neue Kleid «seiner Musik» musste aber andrerseits den erfolgreichen Dirigenten Tobias Zwyer verabschieden: Der erste Auftritt in der neuen Uniform war zugleich sein letzter.
Ein Beispiel für die Politik
Beim Apéro im Freien kamen Offizielle und Gäste miteinander ins Gespräch: Einheimische und Zugezogene, Jung und Alt, Uniformierte und Nichtuniformierte.
Beim festlichen Bankett überbrachte Paul Walpen die Grussbotschaft des Kantonalen Musikverbandes, Gemeindeammann Fredy Röösli diejenige der Gemeinde. Er stellte fest, dass «gemeinsame Leidenschaft und Freude» die Fusion der beiden Vereine ermöglicht habe – die Politik könnte sich daran ein Beispiel nehmen!
OK- und Gemeindepräsident Beat Bucheli dankte mit Nachdruck in alle Richtungen: Den grossen und kleinen Spendern, dem Fahnenpaten-Paar, den Sponsoren und all den unzähligen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen, grossartigen Einsatz.
Zur abschliessenden Marschparade durch das Dorf Schachen zeigte sich der Himmel nachsichtig – schliesslich verschönern Musikvereine auch kirchliche Feiern. Ein paar Tropfen fielen trotzdem, die Uniformen wurden zum zweiten Mal auf Wettertauglichkeit geprüft. Fazit: Test bestanden und Fest gelungen.
Gemeindeleiterin Claudia Schneider-Würger segnete die Musikanten in ihren Uniformen – zur Freude aller mit genügend Weihwasser.
In einem beschwingten Marsch durchs Dorf Schachen präsentierte die Brass Band Werthenstein-Schachen ihre neue Uniform.
[Text] Urs Wigger
[Bilder] Ernst Kramer
Neuuniformierung 2012
Die Brass Band machte «Alles neu»
Werthenstein: Neuuniformierung und neue Fahne für die Brass Band Werthenstein-Schachen gefeiert
Das Patenpaar Anton Schwingruber und Margrit Erni flankiert den Fähnrich Josef Birrer, der die neue Fahne trägt und die Brass Band Werthenstein-Schachen in der neuen Uniform anführt.
Wenn die Dorfmusik neue Uniformen und eine neue Fahne erhält, dann kann im Dorf gleich drei Tage gefeiert werden. Die Brass Band Werthenstein-Schachen lud zur Unterhaltung, einem Dorfabend, einem Gottesdienst und einer Marschparade.
Unter das Motto «Alles neu» hatte ein Organisationskomitee unter Werthensteins Gemeindepräsident Beat Bucheli die Feierlichkeiten zur Neuuniformierung und Fahnenweihe gestellt. Und in neuem Glanz erschienen sie dann auch, die Musikantinnen und Musikanten der Brass Band Werthenstein-Schachen. Vor rund fünf Jahren ist diese Formation aus dem Zusammenschluss der Musikvereine von Schachen und Werthenstein entstanden.
Die Werthensteiner Gemeindeleiterin Claudia Schneider-Würger sagte bei der Feier in der Kirche zu den Mitgliedern der jungen Formation: «Es ist gut, dass es euch gibt.» Am selben Tag wurde Dirigent Tobias Zwyer verabschiedet.
[Text] EA
[Bild] Ernst Kramer
Neuuniformierung 2012
Fünf Jahre auf gemeinsame Uniform gewartet
Schachen
Pfarreileiterin Claudia Schneider aus Werthenstein weiht die neuen Uniformen mit einem kräftigen Spritzer aus dem Weihwasserkessel ein.
In der gleichen Band mit zwei verschiedenen Uniformen musizieren: Dieses Bild gehört seit gestern der Vergangenheit an.
Mit über 300 Besuchern war die Rümlighalle in Schachen gestern Morgen bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Brass Band Werthenstein-Schachen ihre neue Uniform und die neue Fahne einweihte. Die Musikgesellschaft ist 2007 aus der Fusion zwischen der Musikgesellschaft Werthenstein und dem Musikverein Schachen entstanden.
Musikalisch klappte der Zusammenschluss gut, doch das Musizieren in zwei verschiedenen Uniformen führte dazu, dass man nicht als Einheit wahrgenommen wurde. Auch aus diesem Grund musste für das Mitwirken an Musikfesten stets eine Ausnahmebewilligung beantragt werden.
Ein elfköpfiges Organisationskomitee unter der Leitung von Beat Bucheli schaffte es, die notwendigen Mittel für eine neue Uniform und eine neue Fahne zu beschaffen. So konnte beides gestern Morgen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. An einem Gottesdienst mit Pfarreileiterin Claudia Schneider aus Werthenstein wurden Uniform und Fahne mit einem kräftigen Spritzer aus dem Weihwasserkessel eingesegnet. «Gott sei Dank gibt es euch, denn ohne Musik wäre das Leben trostlos und leer», meinte Claudia Schneider. Zu den Klängen des Fahnenmarsches wurde das neue Banner vom Patenpaar Margrit Erni und Toni Schwingruber erstmals entrollt und vom Publikum mit grossem Applaus begrüsst.
Marschparade mit Freunden
Nach der Reverenz an die beiden alten Fahnen durch Fähnrich Josef Birrer hatte das 40-köpfige Korps unter der Leitung von Tobias Zwyer noch Gelegenheit, den Vormittag mit einigen Weisen zu beschliessen. Vereinspräsident Kurt Zurkirchen wünschte sich, dass die Harmonie auch nach der Vereinigung weiterhin bestehen bleibe.
Immer dunkler werdende Wolken und einige Regengüsse taten der eindrücklichen Marschparade mit den befreundeten Vereinen MG Lenggenwil, MV Ruswil, Ortsmusik Rüediswil, Bergmusik Sigigen, FM Wolhusen, MG Doppleschwand, MG Entlebuch und MG Romoos keinen Abbruch. Begeistert vom Tag zeigte sich auch der Heimweh-Werthensteiner Baschi Schwingruber aus Emmenbrücke: «Vor Jahrzehnten spielte ich in der Musikgesellschaft Flügelhorn, und ich benütze jede Gelegenheit, meine alten Kameraden wieder einmal zu treffen. Besonders gefallen hat mir der Gottesdienst, den die Pfarreileiterin mit viel Humor würzte.»
[Text] Oetterli, Anton. Fünf Jahre auf gemeinsame Uniform gewartet. Neue Luzerner Zeitung, 02.07.2012, S. 23.
[Bild] Remo Naegeli
Jahreskonzert 2012
Einige Geschichten musikalisch näher gebracht
Schachen: Jahreskonzert Brass Band Werthenstein-Schachen
Gastsolistin Jana Röösli, Werthenstein, führte zusammen mit der Brass Band Werthenstein-Schachen das Stück «Cantina Band» auf.
Einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Konzertabend verbrachten die Besucherinnen und Besucher in der gut besetzten Rümlighalle in Schachen. Die Brass Band Werthenstein-Schachen präsentierte Geschichten auf musikalische Weise.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen eröffnete am vergangenen Donnerstag die Konzertreihen. Es war ihr letztes Konzert in zwei unterschiedlichen Uniformen, denn im Sommer wird es ein neues und einheitliches Gewand geben. Durch den Konzertabend führte Christof Bühler. Er wurde jeweils «live» via Grossleinwand aus der Stadt Luzern zugeschaltet. Wie gewohnt leitete Christof Bühler mit seinen Ansagen auflockernd und humorvoll durch das Programm.
Die Direktion führte Tobias Zwyer, welcher sich auch als «Moderator», verbunden mit der «Live-Schaltung», in Szene setzte. Zum Thema «Geschichten» eröffneten die Musikantinnen und Musikanten das Konzert mit «La Storia» von Jacob de Haan. Anschliessend wurde mit «Lion King» auf musikalische Weise die Geschichte des kleinen Löwen dem Publikum nähergebracht.
Eine Geigerin und...
Mit Geigenklängen von Gastsolistin Jana Röösli, Werthenstein, kam es zum nächsten musikalischen Höhepunkt. Zusammen mit der Brass Band Werthenstein-Schachen liess sie die Töne des Stücks «Cantina Band» von John Williams erklingen. Für Action war beim nächsten Musikbeitrag, «Arrival to Earth» aus dem Film «Transformers», gesorgt. Mit «Furchtlos und Treu» wurde der erste Konzertteil beendet.
...ein Es-Horn-Spieler als Solisten
Zu Beginn des zweiten Teils ertönte dann das bekannte Lied «The show must go on» von Queen. Anschliessend genossen die Besucherinnen und Besucher das Solo von Andreas Wicki zu «Feelings». Durch «Alegria» wurde das Publikum in Zirkusstimmung versetzt. Mit «Mens sana in corpore sano» und dem sehr anspruchsvollen Stück «Music» ging das Konzert zu Ende. Doch die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigten ihre Begeisterung durch tosenden Applaus und forderten zwei Zugaben.
Für langjähriges Musizieren geehrt
Eine Musikantin und zwei Musikanten aus den Reihen der Brass Band Werthenstein-Schachen wurden durch den Präsidenten Kurt Zurkirchen für ihr langjähriges Musizieren geehrt. Es sind dies: Denise Amrein (15 Jahre), Beat Grob (25 Jahre) und Andreas Wicki (30 Jahre). Speziell erwähnt wurde auch Alfred Egli, denn er ist seit 64 Jahren Aktivmitglied der Brass Band. Nun dürfen sie sich alle gemeinsam auf die Neuuniformierung mit Fahnenweihe im kommenden Sommer freuen. Von Freitag, 29. Juni bis Sonntag, 1. Juli, feiert die Brass Band Werthenstein-Schachen ihre Neuuniformierung. Ins Festwochenende gestartet wird am Freitagabend mit einem VIP-Apéro.
Der Samstagabend steht ganz im Zeichen der regionalen Vereine. Mit Musikkameraden, Vereinen und Jodlerklubs aus der Region wird die Freude am Musizieren in den Mittelpunkt gestellt. Die neue Uniform und die Fahne werden am Sonntag anlässlich des Festgottesdienstes in der Rümlighalle erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Dirigent Tobias Zwyer studierte ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm ein. Es war für die Brass Band das letzte Konzert in zwei verschiedenen Uniformen.
[Text] Ramona Meyer-Stöckli
[Bilder] Tobias Meyer
GV 2012
Neue Uniformen und eine neue Fahne
Werthenstein: 5. GV der Brass Band Werthenstein-Schachen
Die Geehrten (hinten von links): Andi Wicki, Denise Amrein, Beat Grob und Alfred Egli sowie die Neumitglieder (vorne) Urban Meier, Maria Gadola und Franz Wespi der Brass Band Werthenstein-Schachen.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen verzeichnete im letzten Jahr einen Verlust. Mit einem grossen Fest wird die Neuuniformierung Ende Juni gefeiert.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen war im Rahmen der fünften Generalversammlung am 9. März im Restaurant Kloster in Werthenstein zu Gast. Nach einem feinen Gaumenschmaus eröffnete Präsident Kurt Zurkirchen die offiziellen Geschäfte. Zu Beginn der Generalversammlung hielten die Anwesenden eine Schweigeminute zum Gedenken an die im verflossenen Vereinsjahr verstorbenen Ehrenmitglieder Walter Roos und Albert Hofstetter.
Verlust in der Vereinsrechnung
Der Kassier des Vereins, Hansueli Nick musste auf ein verlustreiches Jahr zurückblicken. Die Freunde und Gönner des Vereins verhinderten mit ihren grosszügigen Spenden, dass der finanzielle Abschluss noch schlechter ausfiel.
Auf diese GV hin traten Heidi Bachmann (Cornet), Vreny Studer (Cornet) und Basil Koch (Schlagzeug) aus dem Verein aus. Die Anwesenden bedankten sich bei ihnen für ihr Mitwirken. Zur Freude der ganzen Versammlung liessen sich vier neue Musikanten in den Verein aufnehmen. Es sind dies Maria Gadola (Bariton), Franz Wespi (Bass), Benjamin Zuber (Schlagzeug) und Urban Meier (Bariton). Der Verein begrüsste die neuen Aktivmitglieder mit kräftigem Applaus.
Keine Änderungen in den Ämtern
Wahlen standen dieses Jahr keine an. Weiterhin im Vorstand tätig sind Kurt Zurkirchen als Präsident, Pirmin Fuchs als Vize-Präsident, Pascal Erni als Koordinator Sachwerte, Irma Stöckli als Aktuarin, Urban Meier als Sekretär und Hansueli Nick als Kassier.
Die Musikkommission besteht weiterhin aus Präsident Fabian Auchli, Dirigent Tobias Zwyer, Vereinspräsident Kurt Zurkirchen, Denise Amrein und Maurin Röösli. Als Rechnungsrevisoren tätig sind Ruedi Schütz, Philipp Amrein und Priska Vogel-Hafner. Willy Pörtig und Andreas Wicki unterstützen Tobias Zwyer als Vize-Dirigenten.
Andi Wicki wird kantonaler Veteran
Auch dieses fahr standen wieder Ehrungen auf der Traktandenliste. Denise Amrein wurde für ihre 15 Jahre Mitgliedschaft vom Verein geehrt. Beat Grob darf auf bereits 25 Jahre, Andi Wicki auf 30 Jahre zurückschauen. Andi Wicki wird die Ehrung als kantonaler Veteran am 10. Juni, anlässlich des kantonalen Musiktages in Aesch, entgegennehmen dürfen.
Gar seit 64 Jahren probt, musiziert und konzertiert Alfred Egli, worauf er und der Verein besonders stolz sein dürfen.
Jahreskonzerte stehen an
Am 19, 21. und 22. April führt die Brass Band Werthenstein-Schachen ihr Jahreskonzert in der Rümlighalle in Schachen auf. Die Konzerte vom Donnerstag und Samstag beginnen um 20 Uhr, jenes vom Sonntag um 14 Uhr.
Am 29. und 30. Juni sowie am 1. Juli findet auf dem Gelände der Rümlighalle Schachen das grosse Neuuniformierungs-Fest mit attraktivem Programm statt. Der Höhepunkt wird der Festakt am Sonntagmorgen, 1. Juli, sein, wenn sich die Brass Band Werthenstein-Schachen in neuer, edler Kluft präsentiert. Ebenfalls am 1. Juli wird die neue Vereinsfahne ausgerollt. [um]
Adventskonzert 2011
Brass Band spielte zum vierten Advent
Die Brass Band Werthenstein-Schachen im Chorraum der Pfarrkirche, dirigiert von Tobias Zwyer.
Werthenstein: Am vergangenen Samstag eröffnete die Brass Band Werthenstein-Schachen den Vorabendgottesdienst zum vierten Advent. Gemeindeleiterin Claudia Schneider-Würger führte durch den Gottesdienst mit Predigt, Kommunionfeier und Totenehrung für die verstorbenen Mitglieder des Wehrvereins und der Brass Band. In Harmonie begleiteten die Musikantinnen und Musikanten das Volk beim Singen der Lieder. lm Rhythmus bewegter und im Ton lauter wurde es in der Kirche, als Dirigent Tobias Zwyer den Taktstock zum anschliessenden Adventskonzert ansetzte. Nach dem «Gloria» von Umberto Tozzi und dem Stück «Calling Cornwall» von Goff Richards ertönte «Aschenbrödel», geschrieben von Karel Svoboda. Dirigent Tobias Zwyer, der die Komposition überarbeitet hatte, spielte selbst die erste Orgel, unterstützt von Franz Wespi an der Handorgel. Nach der Advents-Fantasie, unterstützt vom kräftigen Applaus des Kirchenvolkes, leitete die Brass Band Werthenstein-Schachen mit dem ergreifenden «Stille Nacht, heilige Nacht» von der Adventszeit direkt in die bevorstehende Weihnachtszeit über. Tobias Zwyer verdankte den Besuch und die Unterstützung und wies auf die Neu-Uniformierung vom 1. Juli 2012 hin. Nach dem Gottesdienst und Adventskonzert wärmten die Musikantinnen und Musikanten im Hallenhof die Herzen der Kirchengänger weiter mit Glühwein und Punsch auf. Mit einem kräftigen und stärkenden Nachtessen im Pfarrsaal leiteten die Mitglieder der Brass Band Werthenstein-Schachen zusammen mit Partnern und Ehrenmitgliedern über in die Weihnachtsferienzeit. [Ferdinand Brühlmann]
Jahreskonzert 2011
Hans im Dienst fürs Vaterland
Schachen: Jahreskonzert der Brass Band Werthenstein-Schachen
Militärische Hoheit zu Besuch - Antrittsverlesen durfte natürlich nicht fehlen.
Einen amüsanten und sehr abwechslungsreichen Konzertabend verbrachten die Besucherinnen und Besucher in der gut besetzten Rümlighalle in Schachen. Die Brass Band Werthenstein-Schachen präsentierte ein unterhaltsames Konzertprogramm.
Nicht nur Brass Band Sound, sondern auch Komik und lustige Einlagen durch die Musikanten begeisterten die Konzertbesucher sehr. Christof Bühler leitete mit seinen Ansagen auflockernd und humorvoll durch das Programm. Die Direktion führte Tobias Zwyer, welcher ebenfalls sehr vielseitige Begabungen unter Beweis stellte. So studierte er nicht nur ein tolles Konzertprogramm ein und dirigierte seine Musikanten - nein er übernahm auch gleich selber einige Rollen für die Einlagen. So setzte er sich als Flötler, Sänger und gar als Handorgelspieler in Szene.
Dabei stand im Zentrum des diesjährigen Jahreskonzertes die Lebensgeschichte von Hans Stirnimann, einer fiktiven Persönlichkeit. Hans ist 66 Jahre alt und steht vor einem frischen Lebensabschnitt, denn mit 66 Jahren fängt ja bekanntlich das Leben erst an. Geboren wurde er 1945, aufgewachsen in einem kleinen Dorf im Luzernischen. Dazu passte das Stück von Richard Strauss «Also sprach Zarathustra» hervorragend als Einstieg in die Lebensgeschichte von Hans Stirnimann. Später lernte Hans dann seine erste Liebe «Susi» kennen. Dies wurde von den Musikanten mit «La maladie d' amour» wunderschön dargestellt. Nun galt es ernst und der junge Stirnimann tätigte Dienst am Vaterland. Dazu natürlich das passende Stück «Schwyzer Soldaten» von Ernst Lüthold. Nach dem Dienst ging Hans auf die Suche nach seiner grossen Liebe. Diese fand er in der Person von Rösi. Originell dazu führte die Brass Band «Rosamunde» auf.
Bolognese in der Rümlighalle
Nach der Pause wurde der zweite Konzertteil mit einer Bolognese durch die Rümlighalle lanciert. Ein Happyend war bereits in Sicht, denn Hans heiratete sein Rösi, da durfte der Hochzeitsmarsch natürlich nicht fehlen. Mit «Stars and Stripes forever» wurde die Zeit aus den 68er Jahren näher gebracht. Wie es im Eheleben so sein kann, mussten auch Hans und Rösi mit Höhen und Tiefen zurechtkommen. Diese wurden durch das Stück «The Rock» auf eindrückliche Weise dem Publikum aufgezeigt. Denn in einem Hoch entschieden sich die beiden, ihr Glück im Casino Las Vegas zu versuchen und räumten das ganze Spielhaus aus. Da wurde Hans verhaftet und ins Gefängnis nach Alcatraz überführt. Dies weil die Casinoverwaltung glaubte, er habe beim Spiel betrogen.
Alles Lebensabschnitte und -situationen, an die man sich gerne zurückerinnert. Diese Meilensteine jedoch liegen weit in der Vergangenheit, Hans ist nun 66 Jahre und fragt sich, habe ich alles richtig gemacht, würde ich gewisse Dinge anders machen und was sind meine Ziele für die Zukunft?
Hans aber blickt mit einer Prise Humor und einer positiven Einstellung guten Mutes in die Zukunft, denn es gilt: «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an». Mit diesem Schlagerlied endete die Konzertaufführung. Natürlich forderte das begeisterte Publikum durch grossen Applaus fast unermüdlich Zugaben. Die Konzertbesucher kamen danach in den Genuss von zwei weiteren Vorträgen.
Schwungvoll im Einsatz. Dirigent Tobias Zwyer studierte mit den Musikanten ein spannendes Programm ein.
[Text] Ramona Meyer-Stöckli
[Bilder] Tobias Meyer
GV 2011
Drei junge Musikanten in den Verein aufgenommen
Werthenstein: GV der Brass Band Werthenstein-Schachen
Nach vier Jahren gab Bruno Wermelinger das Amt des Kassiers an Hansueli Nick weiter. In die Musikkommission wählte der Verein Maurin Röösli.
Die Brass Band Werthenstein-Schachen war im Rahmen der vierten Generalversammlung beim Landgasthof Rössli in Schachen zu Gast. Nach einem leckeren Gaumenschmaus eröffnete der Präsident Kurt Zurkirchen den offiziellen Akt. Zu Beginn der Generalversammlung hielt der ganze Verein eine Schweigeminute zum Gedenken an die verstorbenen Ehrenmitglieder Erwin Häfliger und Franz Schärli.
Drei junge Musikanten aufgenommen
Der Kassier konnte auf ein weniger erfolgreiches Jahr zurückschauen. Die Revisoren mussten leider einen Verlust bekanntgeben. Die Freunde und Gönner des Vereins verhinderten mit ihren grosszügigen Spenden, dass der finanzielle Abschluss noch schlechter ausfiel. Für die grosszügige Unterstützung dankte der Kassier allen Spendern und Gönnern. Ein Highlight dieser Generalversammlung waren die Neueintritte von drei jungen talentierten Musikanten: Gustav Ambühl (Cornet), Manuel Holdener (Cornet) und Beat Matter (Posaune). Der Verein begrüsste sie mit einem Applaus. Leider mussten auch Austritte hingenommen werden. Heidi Bründler, Alois Hafner, Kilian Koch und Marco Zurkirchen haben die Brass Band Werthenstein-Schachen verlassen. Für ihre Verdienste und ihr grosses Engagement wurde ihnen gedankt.
Langjährige Mitgliedschaft
Die Chargen wurden an zwei Positionen neu besetzt. Bruno Wermelinger legte das Amt des Kassiers nach vier Jahren nieder. Für ihn wurde Hansueli Nick als Kassier gewählt. In die Musikkommission wählte der Verein Maurin Röösli anstelle von Marco Zurkirchen. Auch dieses Jahr standen wieder Ehrungen auf der Traktandenliste. Basil Koch und Hansueli Nick wurden für ihre 10 Jahre Mitgliedschaft vom Verein geehrt. Pascal Erni darf auch bereits auf 15 Jahre Musikantenleben zurückschauen. Kurt Zurkirchen, der Präsident, durfte seine Ehrung für 25 Jahre Musizieren in Empfang nehmen. Für 35 Jahre Mitgliedschaft werden sich Vreni Studer und Philipp Amrein bald im Kreis der eidgenössischen Veteranen einreihen. Die Ehrung als eidgenössische Veteranen dürfen die beiden am 3. Juni in Wolhusen abholen. Auf sage und schreibe 45 Jahre Proben, Auftreten und Musizieren darf Kari Fankhauser zurückblicken. Auf diese Leistung dürfen er und der Verein ganz besonders stolz sein. Der ganze Verein gratulierte den Jubilaren.
Drei Jahreskonzerte
Am 5. (20 Uhr), 7. (20 Uhr) und 8. Mai (14 Uhr) führt die Brass Band Werthenstein-Schachen ihr Jahreskonzert in der Rümlighalle in Schachen auf. [um]
Vordere Reihe kniend (von links): Beat Matter, neues Aktivmitglied; Gustav Ambühl, neues Aktivmitglied. Mittlere Reihe (von links): Kari Fankhauser, 45 Jahre Aktivmitgliedschaft; Philipp Amrein, 35 Jahre; Vreny Studer, 35 Jahre; Alfred Egli, 63 Jahre; Kurt Zurkirchen, 25 Jahre. Hinten (von links): Hansueli Nick, 10 Jahre.
Adventskonzert 2010
Gottesdienst mit einem Adventskonzert
Werthenstein/Schachen: Gottesdienste mit musikalischer Untermalung sind immer etwas Besonderes. Wenn der klingende Background von einer so renommierten Formation wie der Brass Band Werthenstein-Schachen (BBWS) kommt, darf man etwas Spezielles erwarten. Und so war es denn auch am Samstagabend, 18. Dezember. Claudia Schneider, die Gemeindeleiterin der Pfarrei Werthenstein, liess die leider wegen des eisigen Wetters nicht so zahlreich Anwesenden mit einer besinnlichen Predigt aufs Jahr zurückblicken und erinnerte daran, dass die Menschen hier auf Erden sind, um ihre Träume zu verwirklichen, und dass Gott ihnen dabei helfen wird, wenn sie auf ihn vertrauen. Die BBWS unter der Leitung von Tobias Zwyer begleitete nicht nur die Lieder während des Gottesdienstes, sondern trug auch mit Instrumentalstücken zur Feierlichkeit bei. Das eigentliche Adventskonzert begann schliesslich nach dem Abendmahl mit «North and South», der Titelmelodie der bekannten TV-Serie «Fackeln im Sturm». Mit drei Gospel-Liedern wurde es anschliessend wieder feierlich. Und weihnachtlich blieb es auch während der wundervoll umgesetzten Schlittenfahrt durch Russland (Russian Sleigh Ride). Schliesslich bewies die BBWS noch, dass auch moderne Popmusik mit Blechbläsern umgesetzt werden kann. Der Popsänger Mika hätte bestimmt seine Freude gehabt an der Interpretation seines Welthits «Grace Kelly». Als Zugabe spielten die Musikerinnen und Musiker bei voller Dunkelheit noch «Leise rieselt der Schnee», bevor sie traditionell zu - bei diesen Temperaturen sehr gern genommenen - Glühwein und Punsch einluden. [AvA]
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